St. Ida Herzfeld - Wallfahrtsbasilika
Informationen über die Basilika in Herzfeld, Planungshilfen für die Wallfahrt und die Ansprechpartner finden Sie hier.
DER BEGRIFF HOFFNUNG
taucht oft mitten in der Katastrophe auf. Zuletzt in der Türkei und in Syrien, wo ein schreckliches Erdbeben Zehntausende Menschenleben forderte. Die Betroffenen vor Ort sagten häufig: „Wir geben
die Hoffnung nicht auf“, und meinten damit die Hoffnung, doch noch Überlebende zu finden. Leider gab es viel zu oft kein glückliches Ende. Hoffnung kann auch enttäuscht werden, das gehört zu
ihrem Wesen.
Trotzdem gibt es keine Alternative zur Hoffnung. Wenn Menschen hoffnungslos wären, würde man gar nicht erst nach Verschütteten suchen. Man würde Schwerkranke nicht behandeln und für nichts und
niemanden kämpfen. Weil ja doch alles vergeblich wäre. Zum Glück gibt es sie also, die Hoffnung. Ohne sie hätte der Tod auf dieser Welt ein noch leichteres Spiel.
Auch vor 2000 Jahren in Jerusalem glaubte man, dass der Tod das Spiel gewonnen hätte. Jesus Christus starb am Kreuz und wurde ins Grab gelegt. Und dann geschah das, was bis heute als mächtiges
Plädoyer dafür gelten kann, dass es sich immer lohnt zu hoffen: Jesus wurde von den Toten auferweckt. Seine Botschaft schien verstummt zu sein, doch dann lebte sie wieder auf und zog ihre Kreise
– bis heute.
Diesen Sieg des Lebens feiern wir an Ostern, das deshalb auch ein Fest der Hoffnung ist. Ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie dies erfahren können. Dieses Heft möchte Ihnen Ideen und
Inspirationen dazu liefern.
Frohe Ostern!
MONSIGNORE DR. MICHAEL BREDECK - Diözesanadministrator
Liebe Schwestern und Brüder,
die Welt ist voller Wunden, die wir Menschen ihr zugefügt haben. Es braucht Mutige und Engagierte, die sich für eine Überwindung der Missstände einsetzen. Oft sind es Frauen, die solche Veränderungen bewirken: Im gesellschaftlichen und politischen Leben entwickeln sie Visionen, sie kämpfen für eine gerechtere Welt. Und sie prägen auch die Kirche durch ihr Engagement in Pfarreien, Verbänden und Netzwerken. Die diesjährige Misereor-Fastenaktion steht unter dem Leitwort: „Frau. Macht. Veränderung.“ Mit der Fastenaktion setzt sich Misereor dafür ein, dass Frauen gleichberechtigt am Wandel mitwirken können. Beispielhaft zeigen das die Partner in Madagaskar, wo Frauen mutig für eigene Landrechte kämpfen, wo sie als Kleinbäuerinnen die Ernährung der Dorfgemeinschaft sichern oder als Lehrerinnen den Kindern Ausbildung ermöglichen. In einem Land, das als eines der ärmsten Länder weltweit gilt, ist der Einsatz dieser Frauen überlebensnotwendig.
Deshalb: Unterstützen wir in dieser Fastenzeit das großartige Engagement der MisereorPartnerorganisationen weltweit. Stellen wir uns an die Seite aller, die sich für die Gleichberechtigung von Männern und Frauen einsetzen. Bleiben wir wachsam für jedes Unrecht, setzen wir uns gegen die Zerstörung von Gottes Schöpfung ein. Nutzen wir die Wochen der Fastenzeit für eine Veränderung hin zu einer gerechteren Welt ohne Krieg, ohne Hunger und ohne Ausgrenzung. Teilen wir mit den Menschen im Globalen Süden unsere Hoffnungen, unsere Gebete und unser Engagement.
Herzlich danken wir Ihnen auch für Ihre großherzige Spende für Misereor.
Fulda, den 29.09.2022
Für das Bistum Münster Für das Erzbistum Paderborn
† Dr. Felix Genn † Hans-Josef Becker
Bischof von Münster Erzbischof von Paderborn
Spenden sind auch per Überweisung möglich:
Pfarrgemeinde St. Ida in Herzfeld und Lippborg
DE 14 4166 0124 0300 7005 02, Verwendungszweck: Fastenaktion Misereor
Pfarrei Jesus Christus Lippetal
DE 59 4145 0075 0082 0062 30, Verwendungszweck: Fastenaktion Misereor
Jedes Jahr aufs neue lädt uns die österliche Bußzeit dazu ein, innezuhalten und sich mit dem eigenen Leben und handeln auseinanderzusetzen.
- Bin ich noch auf dem richtigen Weg?
- Wie sind meine Prioritäten?
- Welchen Platz hat Gott in meinem Alltag?
- ...
Viele werden ganz Bewusst auf Süßigkeiten, Alkohol oder andere Genussmittel verzichten und sich stattdessen mehr bewegen oder sich innerlich neu ausrichten. Die Gebetszeiten und Veranstaltungen wollen und sollen uns dabei eine Hilfe sein.
Ihnen und euch allen eine gute Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest!
Im Namen des gesamten Pastoralteams:
Christian Hinse. Pastoralreferent
Ps.: Zur Terminübersicht gelangen Sie, wenn Sie auf "mehr lesen" klicken.
Pfarrer Ulrich Liehr übernimmt nicht nur zeitweise, sondern dauerhaft die Leitung des Pastoralen Raums Lippetal. Darüber informierten Vertreter des Bistums Münster und des Erzbistums Paderborn am 19.01.2023 bei einem Gespräch mit Gremienmitgliedern und dem Pastoralteam.
Wenn Sie unten auf "mehr lesen" klicken, gelangen Sie zum Text der offiziellen Pressemitteilung, der Sie weitere Informationen entnehmen können.
Kinder helfen Kindern - Update 26.04.2022
Seit einigen Wochen wurde die Tour vorbereitet und mit einem Waffelverkauf (St. Ida-Kindergarten) und einem Sponsorenlauf (Bertgerus-Kindergarten) eine beachtliche Summe an Spenden gesammelt. Die Aktionen wurden auch von den Elternbeiräten maßgeblich unterstützt. Nun konnten Theresa Strumann und Christina Stöppel als Leitungen stellvertretend für die beiden Einrichtungen sowie Pastoralreferent Christian Hinse seitens der beiden Lippetaler Kirchengemeinden in Richtung Ahrtal aufbrechen, um die Materialspenden an die ev. Kita Arche Noah in Bad Neuenahr zu übergeben. Frühmorgens um 5:00 Uhr machte sich die kleine Abordnung auf den Weg, um in Bad Neuenahr zuerst eine kleine Kleiderspende zu übergeben. Als nächstes Ziel wurde die KiTa ebenfalls in Bad Neuenahr angesteuert. Vor Ort konnte die beschaffte Ausstattung: Zwei Trocknungswagen für die frisch gemalten Kunstwerke der Kinder, sowie eine Aufbewahrungsbox für Spielzeug, für das Außengelände ausgepackt und zusammengebaut werden. Ebenfalls mit geliefert wurden Bagger für den Außenspielbereich. All diese Dinge konnten dem Leiter der Einrichtung sowie einer Elternvertreterin übergeben werden. Beide freuten sich sehr über den Besuch und die sehr konkrete Unterstützung ihrer Arbeit vor Ort. Wegen verlängerter Lieferzeiten werden fünf Lese-Sofa, die ebenfalls aus Lippetaler Spenden finanziert wurden, erst im Laufe der nächsten Wochen direkt zur KiTa Arche Noah geliefert.
Durch die Flut im Juli vergangenen Jahres wurde das Erdgeschoss der KiTa, in der insgesamt 110 Kinder betreut werden, komplett zerstört. Das Gebäude, das immerhin 150 Meter von der Ahr entfernt liegt, kann seitdem nur noch im Obergeschoss als KiTa genutzt werden. Die Gruppen, die zuvor im Erdgeschoss untergebracht waren, haben in den durch ehrenamtliches Engagement eingerichteten Containern auf dem Außengelände der Einrichtung vorerst eine neue Bleibe gefunden. Hier leisten die aus Lippetaler Spenden finanzierten Einrichtungsgegenstände nun einen wichtigen Beitrag zum erst im Januar diesen Jahres wieder aufgenommenen Regelbetrieb.
Die Helferinnen und Helfer aus Lippetal führte ihr Weg vor der Heimreise noch zu einer Familie in Dernau, die bei einem Arbeitseinsatz im vergangenen Jahr geholfen werden konnte. In der Bilanz bleibt festzuhalten, dass die Menschen im Ahrtal seit der Flutnacht und der massiven Zerstörung gemeinsam mit den vielen Helfern schon viel geschafft haben. Die überwiegende Mehrheit der Betroffenen bringt auf beeindruckende Weise den Antrieb und die Motivation auf, den Neuanfang aus eigener Kraft zu schaffen und auf eignen Beinen zu stehen, damit das Ahrtal wieder bunt wird. Bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Die Materiallieferungen aus Lippetal sind da ein kleiner aber wichtiger Beitrag! Allen Unterstützer/innen und Spender/innen ein herzliches Dankeschön!
Als Abraham aufgefordert wird, seine Heimat zu verlassen und in das gelobte Land zu ziehen, schenkt Gott seinen Segen und verspricht ihm, dadurch auch zum Segen für andere zu werden. Wenn Menschen einander segnen, sagen sie Gutes zu und stärken das Vertrauen, dass wir auf unserem Weg nicht allein gehen.
Wir Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen für einen solchen Segen stets zur Verfügung – ganz gleich in welcher Lebenssituation: ob allein, als Paar, im Kreis der Familie oder Freunde. Sprechen Sie uns gerne an!
Im Bistum Münster wurde jüngst ein Denkprozess zur Entwicklung neuer pastoraler Strukturen begonnen, um eine zukunftsfähige Gestalt für unsere Kirche zu finden. Dazu wurden kürzlich die Vorschläge der Bistumsleitung für das Kreisdekanat Warendorf vorgestellt, zu dem die Pfarrei St. Ida zählt.
Nach diesem Modell könnten wir in Lippetal zukünftig enger mit den Kirchengemeinden St. Stephanus Beckum, St. Franziskus Neubeckum und St. Margareta Wadersloh zusammenarbeiten.
Ausdrücklich soll es keine weiteren Fusionen geben.
Die Verantwortlichen haben uns zugesichert, die besondere Situation hier in Lippetal mit der bistumsübergreifenden Kooperation unserer beiden Pfarreien nördlich und südlich der Lippe im Blick zu haben. Alle Hauptamtlichen, Ehrenamtlichen und Gemeindemitglieder sind eingeladen, sich an den Überlegungen zur Gestaltung der pastoralen Räume zu beteiligen. Der Prozess soll im Frühjahr 2023 abgeschlossen sein und zum Jahresbeginn 2024 umgesetzt werden.
Weitere Informationen finden Sie online unter https://www.bistum-muenster.de/strukturprozess
Friedensstifterin, Mutter der Armen und Zuflucht der Bedrängten:
Am 4. September, ihrem Todestag, gedenken wir der Heiligen Ida von Herzfeld
Wenn Ulrich Liehr an die Heiligsprechung von Ida von Herzfeld denkt, vergleicht er das mit jener von Johannes Paul II. Als abertausende Menschen im April 2005 zum Petersplatz strömten, um für den verstorbenen Papst zu beten, forderten sie eine schnelle Heiligsprechung: „Santo subito“, riefen sie immer und immer wieder lauthals – Sofort Heilig. „So ähnlich stelle ich mir das auch bei der Heiligen Ida vor“, sagt Liehr, Pfarrer der Pfarrei Jesus Christus Lippetal. „Das Volk hat gesagt: Diese Frau ist uns heilig, deshalb wurde sie von den Menschen direkt nach ihrem Tod bereits als Heilige verehrt.“ Sie vergaßen eben nicht, dass Ida von Herzfeld sich zu Lebzeiten sehr für die einfachen Menschen eingesetzt hatte.
Genau das war eher ungewöhnlich: Denn Ida stammte aus herrschaftlichem Haus, eine Adlige und Höhergestellte, und ist mit Karl dem Großen verwandt gewesen. „Sie gehörte eigentlich nicht zum Volk“, sagt Liehr. Doch Ida sonderte sich nicht von den Menschen ab oder versuchte sie mit dem Schwert niederzuhalten: „Sie hat die Menschen aufgebaut, ihnen Essen gegeben und war für ihre Anliegen da.“
Weitere Informationen und Beiträge zur Hl. Ida auf den Seiten der Bistumszeitungen "Der Dom" und "Kirche und Leben"
https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/ein-vorbild-im-glauben-und-vertrauen-auf-gott/
https://www.kirche-und-leben.de/artikel/herzfeld-bekommt-einen-neuen-ida-gedenkweg
Ein Film von Alfons Westhues aus Herzfeld. Wenn Sie auf "mehr lesen" klicken, dann finden Sie ein beeindruckendes Video!